Zufriedene Kunden im Großhandel mit dem richtigen Versanddienstleister

Direktvertrieb durch Hersteller, Pure-Online-Player und internationale Konkurrenz: Der Großhandel steht von allen Seiten unter Druck. Um sich gegen die wachsende Konkurrenz durchzusetzen, muss er seine Kunden in allen Bereichen voll überzeugen. Dazu gehört auch die schnelle und komfortable Abwicklung von Lieferungen. Wie das mit einem ERP-System für Großhändler und der Anbindung von der Versanddienstleistern gelingen kann, lesen Sie in diesem Artikel.

Versanddienstleister

Versanddienstleister anbinden für zufriedenere Kunden

Amazon und andere E-Commerce-Händler haben in Sachen Versand hohe Standards gesetzt: Kunden erfahren genaue Versandtermine und können für jeden bestellten Artikel mithilfe des Trackings genau erfahren, wo sich ihre Lieferung gerade befindet.

Einen vergleichbaren Service erwarten auch B2B-Einkäufer von ihren Lieferanten – zumal Details zum Verlauf einer Lieferung hier eine wichtige Rolle spielen: Großhandelskunden bestellen oft termingetreu und erwarten zuverlässige Lieferungen zum ausgemachten Termin in einem genau bestimmten Zeitfenster – weil das eigene Geschäft öffnet, weil die bestellten Güter weiterverarbeitet oder auf einer Bausteller verwendet werden sollen. Verzögerungen kosten in diesen Fällen bares Geld: In der Zeit, in der die bestellte Ware nicht verfügbar ist, kann sie weder weiterverkauft noch verbraucht werden.

Darüber hinaus müssen die Kunden genau wissen, was in einer Lieferung enthalten ist; nur so können sie abschätzen, wie weit sie mit dieser Lieferung kommen.

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Damit stehen Großhändler eindeutig unter dem Zugzwang, ihren Kunden die entsprechenden Informationen zum Tracking zugänglich zu machen. Zu diesem Zweck ist eine enge Abstimmung mit dem Versanddienstleister praktisch unerlässlich. Um seinen Kunden den bestmöglichen Service in Sachen Tracking zu bieten, müssen Großhändler:

  • genau erfassen, welche Artikel in welcher Lieferung (bzw. in welchem Paket) enthalten sind,
  • für jede Lieferung eine eindeutige Trackingnummer erhalten und zuletzt
  • die Trackinginformationen an den Kunden weitergeben, zum Beispiel über ein Online-Portal.

In diesem Prozess fungiert das ERP-System auf Händlerseite als zentraler Hub für alle relevanten-Tracking-Daten. Zudem muss allerdings eine automatisierte Verbindung zum Versanddienstleister bestehen, über den die nötigen Informationen einfach ausgetauscht werden können. Alles andere – zum Beispiel die manuelle Eingabe dutzender Trackingnummern – ist viel zu langsam und viel zu fehleranfällig. Im Falle einer engen Verzahnung hingegen können Tracking-Daten dem Kunden ohne Verzögerungen und ohne zusätzlichen Aufwand zugänglich gemacht werden. 

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Enge Verzahnung für eine optimale Abwicklung

Doch die enge Verzahnung mit Versanddienstleistern verbessert nicht nur den Service. Sie erleichtert auch viele Prozesse, von denen die Kunden nicht unbedingt etwas mitbekommen.

Ein Problem, dass immer wieder vorkommen kann, ist eine ungenügende Abstimmung mit dem Versand-Dienstleister, sodass es bei der Abholung von Paketen zu bösen Überraschungen kommt - zum Beispiel, wenn dem Fahrer der Spedition nicht klar ist, was er eigentlich abholen soll. Solche Unstimmigkeiten führen nicht unbedingt zu Verzögerungen, die für den Kunden spürbar sind. Sie kosten dennoch Zeit und Nerven – sowohl beim Händler als auch beim Logistiker – und sind damit mindestens lästig.

Darüber hinaus sind sie allerdings auch vollkommen vermeidbar. Denn mit einem ERP-System, das eng mit den Prozessen des Versanddienstleisters verzahnt ist, lassen sich natürlich nicht nur Tracking-Informationen austauschen. Auch alle wesentlichen Informationen zu Gewicht, Maßen und etwaigen Besonderheiten der Güter können dann schon zusammen mit der Beauftragung per Knopfdruck übertragen werden. So hat der Versanddienstleister schon im Vorfeld einen vollständigen Überblick. Umgekehrt können Händler bei gut integrierten Systemen auch alle notwendigen Versandetiketten sofort ausdrucken und die Abwicklung somit noch einmal wesentlich vereinfachen. 

Fazit

Für die effiziente Abwicklung von Versandgeschäften ist die enge Zusammenarbeit und Verzahnung von Händlern und Versanddienstleistern unerlässlich. Dabei steht insbesondere der Austausch aller relevanten Informationen zu jeder einzelnen Lieferung im Mittelpunkt – von den Merkmalen der zu transportierenden Gütern bis hin zu Tracking-Informationen.

Best Practice bei dieser Herausforderung ist die Anbindung der Systeme des Logistik-Unternehmen an das ERP-System des jeweiligen Händlers. Wenn eine solche Verbindung besteht, lassen sich alle notwendigen Daten unkompliziert und im Idealfall sogar in Echtzeit austauschen. Zudem können sie so vom Händler leicht an den Kunden weitergegeben werden: Auf Belegen, über angeschlossenen Online-Portale oder bei persönlichen Nachfragen seitens der Kunden. Von dieser Verzahnung profitieren also alle Beteiligten: Die Händler selbst, die Versanddienstleister und natürlich die Kunden.

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