Produktiv Arbeiten im Home Office

Der Bürojob mit Anwesenheitspflicht wird an Bedeutung verlieren, davon geht zumindest ein Viertel aller befragten Unternehmen in einer repräsentativen Studie aus. Dies ist nicht verwunderlich, da das Arbeiten im Home Office viele Vorteile – für Arbeitgeber und Arbeitnehmer- zu bieten hat.

• Weniger Krankheitstage: Es ist davon auszugehen, dass die Ausfallquote sinkt. Wer sich etwas unwohl fühlt, wird wahrscheinlich nach einem halben Tag dennoch an den Schreibtisch gehen, anstatt sich wie sonst einen Tag krankschreiben zu lassen.
• Familienfreundlich: Mitarbeiter mit einem langen Anfahrtsweg können noch effektiver arbeiten, denn sie sparen deutlich Zeit, die sonst für den Arbeitsweg gebraucht werden würde. Dies ist gerade für Väter und Mütter eine starke zeitliche Entlastung.
• Motivation: Studien zeigen, dass das entgegengebrachte Vertrauen, Aufgaben ohne Aufsicht zu erledigen, motivierend wirken und die Leistungsbereitschaft von Mitarbeitern steigt.

So wird das Arbeiten im Home Office effizient und angenehm

Alles beginnt mit einer guten Planung. So sollte man seine To-Do Listen aktuell halten und immer mit den Kollegen im Büro abgleichen.

Hier ist eine gute Kommunikation das A&O. Halten Sie stets ein wenig Platz für Unvorhergesehenes frei und üben Sie, den tatsächlichem Zeitbedarf einzelner Tätigkeiten realistisch einzuschätzen. Teilen Sie die Aufgaben nach Prioritäten ein und arbeiten Sie sie konzentriert ab.

Wer zu Beginn des Tages die anfallenden Aufgaben strukturiert und ihnen Zeiträume zuweist, kann den Erfolg seiner Arbeit stets verfolgen. Er gerät nicht in die Versuchung, so lange aufzuschieben, bis er eine Nachtschicht einlegen muss. Da einem alten Sprichwort zufolge die Arbeit sich so weit ausdehnt, wie es möglich ist, ist eine Begrenzung der produktiven Zeit lebensnotwendig. Im Büro ist diese durch feste Zeitfenster gegeben – im Home Office muss man dies selbst einrichten.

Selbstdisziplin ist die wichtigste persönliche Eigenschaft, um im Home Office effizient arbeiten zu können. Nur so kann man verhindern, dass man von Mails, sozialen Netzwerken oder dem Nachbarn am Gartenzaun abgelenkt wird.

Hier muss jeder seine ganz eigenen Tricks finden, um sich nicht ablenken zu lassen. Vielen Heimarbeitern hilft es, regelmäßige Pausen zwischen den Aufgaben zu machen. Diese können dann für Facebook, einen kleinen Spaziergang oder den Plausch am Telefon benutzt werden.

Fazit

Das Arbeiten zuhause will gelernt und geübt sein. Am Ende dürften in den meisten Fällen die Vorteile für alle Seiten überwiegen – und es ist nicht das erste Mal, dass sich das Gesicht der Arbeitswelt deutlich wandelt. Seien Sie ein Teil dieser Entwicklung, und gestalten Sie sie mit!